Da wir im vorigen Jahr Sächsischer Meister geworden sind, durften wir am langen Wochenende nach Himmelfahrt zur diesjährigen Meisterschaft als Titelverteidiger antreten. Das machte es nicht leichter.

Kutter bei Regatta

Kein Witz, alle Kutter auf diesem Bild nahmen an der gleichen Regatta teil. Was man auf dem Bild nur erahnen kann, diesmal lief es für uns nicht so gut, wie bei den letzten Regatten. Wir konnten ganz vorn nicht mitspielen. Die Elitekutter aus Rangsdorf waren ohnehin nicht erreichbar. Aber auch den meisten sächsischen Teilnehmern konnten wir nur mit Mühe einige Plätze absegeln.

Gründe dafür lassen sich zahlreich finden. Hauptsächlich waren wir mit einer 10-köpfigen Mannschaft am Start, die in der Zusammensetzung erstmalig gefahren ist. Viele sind gar erstmalig gesegelt. Daran konnte auch der hoch konzentrierte Steuermann nicht viel ändern.

Skipper bei der Arbeit

Schließlich kam als besonderer Umstand hinzu, dass nur drei Läufe gesegelt werden konnten, weil uns wieder einmal der Wind im Stich gelassen hatte. Teilweise bewegten wir uns in einem Tempo, dass nicht in Knoten, sondern höchstens in Knötchen (Zentimeter pro Minute) gemessen werden konnte. Einen kleinen Triumpf konnten wir uns dennoch verschaffen, als wir den Zweikampf mit einem Kutter des lokalen Segelclubs mit maximal 20 cm Vorsprung auf der Ziellinie für uns entscheiden konnten.

In den Hafen gelangten wir dann nur noch mit Maschinenkraft.

Im Schlepptau

Am Ende hat es dann noch für einen 9 Platz von 11 Kuttern gereicht. In den Landdisziplinen haben wir einen Negativrekord erzielt, der kaum zu steigern ist: Wurfleine Platz 11 von 9 (ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist ;-) und Knoten Platz 9. von 9.

Es bleibt die Erinnerung an ein schönes und erholsames Wochenende und (wie immer) der Vorsatz die Landdisziplinen (Wurfleine, Knotenbahn) bis zur nächsten Meisterschaft eisern zu trainieren.

 Bilder vom Wettkampf sind in unserer Bildergalerie zu finden.